WAS SIND FRÜHKINDLICHE REFLEXE?

Schon in der Schwangerschaft sind die frühkindlichen Reflexe aktiv und helfen dem Kind beim Wachstum und bei der Nerven- und Muskelentwicklung. Auch am Geburtsvorgang sind sie maßgeblich beteiligt sowie am Aufrichtungsprozess im gesamten ersten Lebensjahr. Die Reflexbewegungen laufen unwillkürlich, automatisch und immer gleich ab und werden in der Regel bis zum Alter von 3,5 Jahren von willkürlichen Handlungen und Reaktionen abgelöst.

EINFLUSSFAKTOREN AUF DIE ENTWICKLUNG DER FRÜHKINDLICHEN REFLEXE

Erfährt ein Kind während seiner Entwicklung von außen Stress, kommen die Reflexe aus dem Gleichgewicht. Dadurch können sie sich nicht so entwickeln, wie es von Natur aus vorgesehen ist und sind dadurch weiterhin präsent. Doch auch später noch ist es möglich, dass die Reflexe aus der Bahn geworfen werden.

In der Schwangerschaft

  • Infektionen oder Krankheiten
  • Unfälle
  • Fruchtwasseruntersuchung
  • psychischer oder körperlicher Stress der Mutter
  • Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum
  • ...

 

Während der Geburt

  • Eingeleitete Geburt
  • Frühgeburt
  • Saugglocken- oder Zangengeburt, Kristellern
  • Bauchgeburt (Kaiserschnitt)
  • Medikamente unter der Geburt
  • ...

 

Nach der Geburt

  • Unfälle
  • Schocksituationen
  • zu wenig Bewegung
  • passives Hinsetzen
  • Krabbeln auslassen
  • ...

 


AUSWIRKUNGEN GESTRESSTER REFLEXE AUF LERNEN UND VERHALTEN

Frühkindliche Reflexe, die während ihrer Entwicklung von außen Stress erfahren haben, können uns in unserem täglichen Leben mehr oder wenig stark behindern. Sie äußern sich im Verhalten und in den Bewegungen der betroffenen Kinder und Erwachsenen.

Anzeichen können u.a. sein:

  • Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben, Rechnen
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme
  • Ängstlichkeit und Schreckhaftigkeit
  • Schwierigkeiten mit Grob- bzw. Feinmotorik
  • Zappeln, körperliche Unruhe
  • Schlechte Orientierung und Koordination
  • Schwierigkeiten beim Schwimmenlernen
  • Löcher in Socken am großen Zeh
  • Bettnässen länger als 5 Jahre
  • Verkrampfte Stifthaltung
  • Schlechte Impulskontrolle, Wut
  • ....

Dir kommt das alles bekannt vor? Dann melde Dich gerne für ein unverbindliches und kostenfreies Erstgespräch.